Gelelektrophorese
Die zweidimensionale Gelektrophorese
Bei der zweidimensionalen (2D-) Gelelektrophorese wird in der ersten Dimension eine Trennung mittels isoelektrischer Fokussierung durchgeführt, während in der zweiten Dimension dann eine Trennung nach Größe bzw. Ladung in Polyacrylamid-Gelen erfolgt. Diese Methode ist besonders geeignet, wenn sehr viele Proteine (beispielsweise aus einem Zell-Rohextrakt) aufgetrennt und miteinander verglichen werden. So lässt sich zum Beispiel nachweisen, ob ein bestimmtes Protein unter bestimmten Umweltbedingungen synthetisiert wird oder nicht.
- Abb.1
In der ersten Dimension ordnen sich die Proteine je nach IEP im pH-Gradienten (also horizontal) an, dann wird in der zweiten Dimension in vertikaler Richtung nach der molekularen Masse aufgetrennt. Die Auswertung dieser Gele erfolgt üblicherweise im Rechner.