Nachweis von Antimon
Antimon - Wissenswertes
- Systematik:
- Antimon steht in der Gruppe 15 (V. Hauptgruppe) des Periodensystems. Die
wichtigsten Oxidationsstufen sind -III, +III und +V.
- Vorkommen/Synthese:
- Antimon ist dem Arsen sehr ähnlich und kommt wie dieses in der Natur in
sulfidischen Erzen vor. Das wichtigste Vorkommen ist der Grauspießglanz (Antimonit,
Antimonglanz), Sb2S3
. Weitere natürlich vorkommende Mineralien sind Weißspießglanz,
Sb2O3
, Breithauptit, NiSb, und Antimonsilber,
Ag3Sb.Antimon wird aus Grauspießglanz via
Oxidation mit Sauerstoff gefolgt von Reduktion mit Kohlenstoff
("Röstreduktion") erhalten und ist Nebenprodukt der Bleigewinnung.
- Eigenschaften:
- Antimon kommt wie Arsen in mehreren Modifikationen vor, von denen das graue
oder metallische die gewöhnliche Form ist. Entsprechend seiner Stellung im
Periodensytem ist der Metallcharakter im Vergleich mit dem Arsen stärker ausgeprägt.
Es löst sich nicht in Salzsäure und verdünnter Schwefelsäure, in Salpetersäure ist
Antimon dagegen löslich.
- Verwendung:
- Das Metall wird vorwiegend in Legierungen mit Blei (Letternmetall,
Lagermetall) und Zinn (Lagermetall) verwendet.