Nachweis von Aluminium
Aluminium - Wissenswertes
- Systematik:
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Aluminium steht in der
Gruppe 13 (III. Hauptgruppe) des Periodensystems und ist das häufigste Metall in der
Erdkruste. Es ist in seinen Verbindungen fast ausnahmslos dreiwertig.
- Vorkommen/Synthese:
- In der Natur kommt Aluminium in gewaltigen Mengen als Teil aluminiumhaltiger
Silikate (Feldspat, Glimmer, Tone) oder in Form der Minerale Böhmit,
AlO(OH), Korund, Al2O3
und auch als Kryolith, Na3[AlF6],
vor. Als Ausgangsmaterial für die technische Gewinnung dient Bauxit, aus dem im
ersten Schritt reines Aluminiumoxid, Al2O3
, gewonnen wird, das in einem zweiten Schritt mit synthetisch erzeugtem
Kryolith als Flussmittel einer
Schmelzflusselektrolyse unterzogen wird.
- Eigenschaften:
- Das reine Aluminium besitzt trotz seines unedlen Charakters eine hohe
Korrosionsbeständigkeit. Seine Oberfläche überzieht sich an der Luft sofort mit
einer festhaftenden Oxidschicht (Passivierung). Diese Schicht kann durch anodische
Oxidation noch wesentlich verstärkt werden (Eloxal-Verfahren).
- Verwendung:
- Aufgrund seiner geringen Dichte wird es als Legierungsbestandteil in vielen
Leichtbauwerkstoffen (z. B. im Fahrzeug- und Flugzeugbau oder für
Hochbaukonstruktionen) verwendet. Weiterhin findet Aluminium in Form von Drähten für
elektrische Leitungen und von Folien als Verpackungsmaterial in der
Lebensmittelindustrie Verwendung. Aluminiumsalze wie die Alaune, z.B.
KAl(SO4)2·12 H2O, und
Aluminiumacetat, Al(OOC-CH3)3
(essigsaure Tonerde), sind gut wasserlöslich und wirken antiseptisch und
adstringierend (Blutung stillend).