Triethylaluminium
Synthese von Triethylaluminium
Technische Darstellung
- Direktverfahren
Das Direktverfahren ist ein Zweistufenprozess, bestehend aus der Hydrierung und der Hydroaluminierung.
Nach K. Ziegler wird bei der Hydroaluminierung Aluminium mit Wasserstoff, Ethen und Spuren von Triethylaluminium, bei erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur, umgesetzt.
- Weiteres Verfahren
Eine weitere technische Synthese ist die Umsetzung von Aluminium mit Ethylchlorid, die im ersten Reaktionsschritt zu einem Sesquichlorid umgesetzt werden.
Versetzt man das Sesquichlorid mit Natriumchlorid, so bildet es mit EtAlCl2 einen schwerflüchtigen Komplex.
Aluminiumdiethylchlorid kann aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert werden, anschließend wird daraus mit Natrium Triethylaluminium synthetisiert.
Aluminium und Natriumchlorid fallen als Niederschlag aus.
Darstellung im Labor
Bei der Synthese von Triethylaluminium im Labormaßstab setzt man Aluminium(III)-chlorid mit Ethylmagnesiumchlorid (Grignard-Verbindungen) um.
Eine weitere Darstellungsmethode ist die Reaktion von Aluminiumhydrid und Ethen.