Photovoltaik - eine Einführung
Unterteilung der PV-Anlagen nach Art der Anwendung: Aufdachanlage oder gebäudeintegriert
PV1)-Anlagen werden meist nachträglich auf die Dächer von Häusern installiert. Solche Systeme werden als Aufdachanlagen bezeichnet - im Gegensatz zu gebäudeintegrierter Photovoltaik, oft BIPV abgekürzt von englisch building integrated photovoltaic. Während Standardaufdachmodule vor allem die Aufgabe haben, Strom zu liefern, haben Module zur Gebäudeintegration noch ganz andere Funktionen: Sie müssen die Fassade ersetzen, als Dach fungieren, Schatten spenden, vor Lärm, Wind und Regen schützen, gegen Kälte und Wärme isolieren, Feuer aushalten und je nach Einsatzzweck noch mehr können. Erst, wenn ein Modul neben der reinen Stromerzeugung zusätzlich die Funktion eines Bauteils der Gebäudehülle übernimmt, spricht man nach dem deutschen Normentwurf DIN VDE 0126-212) überhaupt von gebäudeintegrierter Photovoltaik. Solche Module können sich perfekt in die Architektur eines Gebäudes einfügen, ob nun nahezu unsichtbar oder als gewünschter optischer Akzent.
Meist bestimmen Aufdachanlagen das Bild, die nur einem Zweck dienen: möglichst viel Strom zu erzeugen, auch wenn die Anlage wie ein Fremdkörper auf dem Dach thront. Gebäudeintegrierte Solaranlagen dagegen werden nie so viel Strom erzeugen können wie gleichwertige Aufdachanlagen. Eine Fassade lässt sich häufig nicht ideal zur Sonne ausrichten – Baufluchten müssen eingehalten werden, das verlangen in vielen Orten die Bebauungspläne.
- Aufgabe : Übungsaufgabe:
Zeigt das Foto Aufdachanlagen oder handelt es sich um gebäudeintegrierte Photovoltaik?
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1) | PV: Photovoltaik |
2) | : DIN VDE 0126-21: 2007-07, Photovoltaik im Bauwesen. , |