Botenstoffe - eine Einleitung
Endorphine
Endorphine sind sie zum Großteil für unser Wohlbefinden verantwortlich. Sie werden bei Schmerzen ausgeschüttet, bei Überlastung und bei Glücksgefühlen. Bei Höchstleistungen werden ab einer gewissen Belastungsgrenze vermehrt Endorphine ausgestossen. Die Bezeichnung Endorphine stammt aus der Kombination von Endogen und Morphin - also interne Morphine.
Adrenalin
Adrenalin aktiviert den Körper in der Vorbereitung auf Stress. Zudem unterstützt es das Gedächtnis, was als Blitzlicht-Effekt bekannt wurde. Adrenalin kommt mehr als Hormon denn als Neurotransmitter vor.
Dopamin
Dopamin Dopamin ist eine Vorstufe des Adrenalins und hat einen großen Anteil an unseren motorischen Fähigkeiten. Es ist aber auch zuständig für Glücksgefühle und Wohlbefinden. Es wird von Cocain getriggert. Zuviel Dopamin taucht allerdings auch bei Schizophrenen auf.
Serotonin
Prozac (Fluoxetin-hydrochlorid) wirkt auf den Serotoninhaushalt. Feigen enthalten besonders viel Serotonin. Sowohl LSD (Lysergsäurediethylamid) als auch MDMA (3,4-Methylendioxy-N-methylamphetamin; Ecstasy) bringen den Serotoninspiegel in Bewegung.
Melatonin
Melatonin steht in engem Zusammenhang mit dem Tag/Nacht-Rhythmus. Es ist ein sehr kraftvolles Antioxidans. Im Schlaf, also in der Regenerationsphase wird es vermehrt ausgeschüttet. Allerdings ist die Frage nach der Überdosierung noch nicht hinreichend geklärt.
Acetylcholin
Acetylcholin ist für Lernen und Gedächtnis unbedingt notwendig und kommt im Gehirn am häufigsten vor.