Chemie für Mediziner: Carbonyl-Verbindungen
Fettsäuren und Lipide
Unter dem Begriff Lipide werden alle in der Zelle vorkommenden, wenig oder nicht wasserlöslichen Verbindungen zusammengefasst. Sie sind chemisch sehr unterschiedlich, besitzen jedoch alle überwiegend unpolare Moleküle, wobei aber auch polare Gruppen enthalten sein können.
Nach der chemischen Zusammensetzung oder ihrer Funktion lassen sich die Lipide in verschiedene Gruppen einteilen. Die wichtigsten sind hier mit Beispielen angegeben:
- Kohlenwasserstoffe (Squalen, Carotinoide)
- Steroide (Cholesterol, Steroidhormone)
- Signalstoffe und Hormone (Prostaglandine, Thromboxane, Leukotriene)
- Vitamine (A, D, E oder K) und Cofaktoren (Ubichinon)
- Wachse (Lebensmittelzusatzstoff E 903: Carnaubawachs)
- Neutralfette (Mono-, Di- und Triacylglyceride)
- Phosphoglycerolipide (Lecithin)
- Sphingolipide (Cerebroside, Ganglioside, Sphingomyeline, Ceramide)