Massenspektrometrie - Prinzipieller Geräteaufbau
Das Einlass-System
Über das Einlass-System wird die zu analysierende Probe in den Vakuumteil des Massenspektrometers eingebracht. Dabei darf sich der Druck im Gerät nicht wesentlich erhöhen. Die Methode zur Überführung der Probe in die Ionenquelle richtet sich nach den Eigenschaften des Analyten (Siedepunkt, thermische Stabilität) und nach der anzuwendenden Ionisationsart.
Man kann die Ionenquellen je nach Art der Probenzufuhr in folgende Typen unterteilen:
- Gasphasen-Ionenquellen
- Proben, die im Vakuum unzersetzt verdampfbar sind, können vor der Ionisierung in die Gasphase überführt werden. Die Probenzufuhr erfolgt über ein indirektes oder ein direktes Einlass-System oder mit Hilfe eines Gaschromatographen.
- Desorptions-Ionenquellen
- Die Probenzufuhr in die Ionenquelle erfolgt in kondensierter Phase über ein Direkteinlass-System. Mit Hilfe spezieller Ionisierungstechniken, z.B. FAB oder FD/FI, werden direkt aus der kondensierten Phase gasförmige Ionen gebildet. Es können also auch nichtflüchtige und thermisch labile Verbindungen untersucht werden.
- Spray-Ionenquellen
- Flüssige oder gelöste Proben können mit Hilfe einer Kapillare in die Ionenquelle eingebracht und dann zu einem feinen Nebel versprüht werden. Aus den Nebeltröpfchen treten Ionen in die Gasphase über, die dann in das Vakuumsystem des Massenspektrometers überführt werden.
Technisch stehen folgende prinzipiellen Möglichkeiten zum Probeneintrag zur Verfügung: