Probenpräparation in der Raman-Spektroskopie
Probenanordnung
In der Raman-Spektroskopie werden die Proben routinemäßig in der 90°-Streugeometrie oder in der 180°-Rückstreugeometrie vermessen.
90°-Streugeometrie
Die 90°-Streugeometrie wird bevorzugt für Gase und Flüssigkeiten angewendet. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass das elastisch gestreute Licht, welches den Monochromator erreicht, minimiert wird.
180°-Rückstreugeometrie
Festkörper werden meist mit der 180°-Rückstreugeometrie vermessen. Vor Beginn der Messungen wird eine sogenannte Justierprobe, die sehr stark raman-aktiv sein muss (z.B. Schwefel oder Tetrachlorkohlenstoff), in die Probenhalterung gebracht. Der Probenhalter wird nun solange verstellt, bis der Laser optimal auf die Probe fokussiert ist und somit ein optimales Signal erhalten wird.
- Warnung
- Beim Arbeiten mit Lasern im Allgemeinen und besonders beim Einsetzen der Proben in den Probenhalter und der anschließenden Justierung ist unbedingt eine geeignete Laserschutzbrille zu tragen.