Brennstoffzellen - Funktionsweise und Anwendungen
Anwendungen von Brennstoffzellen im portablen Bereich
Mögliche Anwendungen von Brennstoffzellen im portablen Bereich sind die Versorgung von elektrischen Kleinverbrauchern wie Laptops, Smartphones und portablen Messgeräten. Auch im Campingbereich können sie als Stromquelle zum Einsatz kommen - als Alternative zu Batterien und Akkumulatoren. Um Batterien und Akkumulatoren aufzuladen, ist elektrischer Strom nötig, der fernab der Zivilisation schwierig zu beschaffen ist. Brennstoffzellen hingegen können so lange elektrische Energie liefern, wie der Zelle Brennstoff zugeführt wird. Das bedeutet, dass Brennstoffzellen bei ausreichender Dimensionierung der Brennstoffvorräte wesentlich länger Strom liefern können.
Für tragbare elektrische Kleingeräte sind besonders Niedertemperatur-Brennstoffzellen wie die PEM- und die Direkt-Methanol-Brennstoffzelle geeignet. Sie arbeiten bereits bei Zimmertemperatur zuverlässig, haben ein gutes Kaltstartverhalten und erlauben durch die dünnen Membranen und Elektroden ein kompaktes Design. Bei der PEM-Brennstoffzelle entsteht nur Wasser bei der Verbrennung. In der DMFC entsteht neben Wasser noch Kohlendioxid - und zwar genauso viele Moleküle, wie Moleküle Methanol umgesetzt werden.
- Abb.1
- Mit der ersten Direkt-Methanol-Brennstoffzelle des Elektronikkonzerns Toshiba lassen sich elektronische Kleingeräte aufladen
Im Oktober 2009 hat die Toshiba Corp. ihre erste Direkt-Methanol-Brennstoffzelle unter dem Namen Dynario in Japan zum Verkauf angeboten. Mit dem handlichen Aggregat mit den Maßen x x und einem Gewicht von rund lassen sich elektronische Kleingeräte aufladen. Als Brennstoff dient hochkonzentriertes Methanol. Damit liefert die Zelle eine Spannung von und einen Strom von bis zu . Sie funktioniert bei Temperaturen zwischen und und einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen und .