Kristallstrukturanalyse
Das Laue-Verfahren
Voraussetzung für dieses Verfahren ist ein Einkristall der zu untersuchenden Verbindung. Dieser Kristall wird von parallelen Röntgenstrahlen, die von einer Strahlungsquelle erzeugt und mit einer Blende herausfiltriert wurden, getroffen. Die Summe der gebeugten Strahlen an einer Gitterebene erzeugt eine kegelförmige Projektion auf der fotografischen Platte.
Durch Drehen des Kristalls kann jeder Beugungswinkel, bei dem ein Beugungsmaximum entsteht, angefahren werden. Aus der Anordnung der belichteten Punkte (Abb. 3) kann der Fachmann Auskunft über die Symmetrie des Kristalls geben.