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Biographie
- Geboren
- 10. April 1917 in Boston
- Gestorben
- 08. Juli 1979 in Cambridge (USA)
Robert B. Woodward studierte Chemie am MIT in Boston und wechselte nach seiner Promotion nach Harvard, wo er Zeit seines Lebens blieb.
Er begann seine akademische Karriere mit Arbeiten zur UV-Spektroskopie und ihren Anwendungen bei der Strukturaufklärung von organisch-chemischen Verbindungen. Aus einer großen Sammlung empirischer Daten gelang es ihm eine Reihe von Regeln abzuleiten, die später als Woodward-Hoffmann-Regeln bekannt wurden. Auch später lieferte er wichtige Beiträge zur Strukturchemie, z. B. 1953 mit der Aufklärung der Terramycin-Struktur.
Ab Mitte der 1940er Jahre widmete er sich jedoch ganz überwiegend der Synthese komplizierter Naturstoffe, darunter Chinin, Cholesterol, Chlorophyll und Colchicin.
Von Anfang der 60er Jahre an arbeitete er mit seinen Mitarbeitern an der chemischen Synthese von Vitamin B12, bis schließlich 1973 die fast 100 Schritte umfassende Totalsynthese publiziert werden konnte.
Für seine herausragenden Beiträge auf dem Gebiet der organisch-chemischen Synthese wurde er 1965 mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Chronologie
1917 | Geboren am 10. April in Boston |
1933 | Beginn des Chemie-Studiums am Massachusetts Institute of Technology (MIT) |
1934 | Ausschluss vom Studium wegen "inattention to formal studies" |
1935 | Wiederzulassung am MIT |
1936 | Bachelor of Science in Chemie |
1937 | Promotion |
1937 - 1940 | Postdoc in Harvard |
1941 - 1944 | Instructor in Chemie in Harvard |
1944 - 1946 | Assistenzprofessor in Harvard |
1946 - 1950 | Associate Professor in Harvard |
1950 | Professor in Harvard |
1965 | Nobelpreis für Chemie ("for his achievements in organic synthesis") |
1979 | Gestorben am 08. Juli in Cambridge (USA) |
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Pericyclische Reaktionen: Einleitung
20 min.
ChemieOrganische ChemiePericyclische Reaktionen
Diese Lerneinheit gibt eine Einführung in das große Gebiet der pericyclischen Reaktionen und deren Systematik.