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Fachgebiet - Allgemeine Chemie
Die Valenzbindungs-Methode ist ein Näherungsverfahren der Quantenchemie. Sie kann durch ein Gedankenexperiment erklärt werden, in dem eine chemische Bindung zwischen zwei Atomen dadurch zustande kommt, dass die beiden getrennten Atomorbitale, die je ein Elektron mit entgegengesetztem Spin enthalten, zusammengebracht werden. Man geht von einzelnen Atomen aus und betrachtet ihre Wechselwirkung bei deren Annäherung. Bei einem bestimmten Gleichgewichtsabstand, der der Bindungslänge im Molekül entspricht, wird die Energie des Systems minimal. Es kommt zur Bindung. Die Wellenfunktion eines Moleküls mit zwei oder mehr Elektronen wird bei der Valenzbindungs-Methode als Atomorbital, d.h. als atomare Einelektronenwellenfunktion betrachtet. Jedes Elektron kann sich im so entstandenen Molekül auch am jeweils fremden Kern aufhalten.
Siehe auch: Molekülorbitaltheorie
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
VB- und MO-Methode
40 min.
ChemieAllgemeine ChemieChemische Bindung
In der Lerneinheit wird auf die VB- und MO-Methode eingegangen.
Hybridisierung
40 min.
ChemieAllgemeine ChemieChemische Bindung
Die Lerneinheit geht auf die Hybridisierung von Atomen ein. Unter Hybridisierung versteht man die Mischung von Atomorbitalen (AOs) am gleichen Atom. Es entstehen dabei sogenannte Hybridorbitale, das heißt gerichtete Atomorbitale.