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Fachgebiet - Biochemie
Uridin ist der gebräuchliche Trivialname von 1-β-D-Ribofuranosyl-(1H,3H)-pyrimidin-2,4-dion.
In kristalliner Form liegt Uridin () in farblosen, prismatischen Nadeln vor. Die Molekularmasse () beträgt 244,20. Der Schmelzpunkt beträgt 165-168 .
Das Nucleosid setzt sich aus der Nucleobase Uracil und der Pentose D-Ribose zusammen.
Uridin kann durch alkalische Hydrolyse von Hefe-Nucleinsäure gewonnen werden. In der RNA ist es über zwei Wasserstoff-Brückenbindungen mit dem Nucleosid Adenosin verbunden.
In der Therapie werden Iod-, Schwefel- und Stickstoff-Derivate als Antimetabolite des Thymidins bzw. des Uridins eingesetzt (Idoxuridin, Thiouridin, 6-Azauridin).
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Bausteine der Nucleinsäuren
45 min.
BiochemieChemische GrundlagenNucleinsäuren
Einführung in die Struktur und Reaktivität der Nucleobasen am Beispiel des ATP.