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Fachgebiet - Anorganische Chemie
Als Ausgangsprodukt des Verfahrens dient meist ein Gemisch von Kohlenwasserstoffen, das beim Cracken von Rohöl oder bei der Aufarbeitung von Erdgas anfällt. Zur Entfernung schwefelhaltiger organischer Substanzen wird das Gas zunächst bei 400 über Bauxit (Aluminiumoxidhydroxid, ) geleitet und der gebildete Schwefelwasserstoff, , durch alkalische Wäsche abgetrennt. Im Anschluss erfolgt bei 800 an einem Nickel-Katalysator die Umsetzung der Kohlenwasserstoffe mit Wasserdampf zu Wasserstoff und Kohlenmonoxid (Spaltgas), z.B.:
Häufig wird der endotherme Prozess der Kohlenwasserstoff-Vergasung mit Wasserdampf mit der exothermen Oxidation durch Sauerstoff gekoppelt. Beim Verfahren der Öldruckvergasung (TEXACO- bzw. SHELL-Verfahren) werden unter Druck bei ca. 1.200 gleichzeitig Kohlenwasserstoffe, Sauerstoff und Wasserdampf zur Reaktion gebracht.
Siehe auch: Verkokung , Kohlevergasung , Cracken