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Fachgebiet - Allgemeine Chemie
Solvatation oder auch Solvation beschreibt das im Zusammenhang mit einem Löse- oder Dissoziationsprozess auftretende Anlagern von Lösungsmittelmolekülen an gelöste Teilchen. Die Umhüllung mit Lösungsmittelmolekülen erfolgt sowohl bei Neutralteilchen (Moleküle, Atome) als auch bei Ionen, Radikalen oder Elektronen.
Die Stabilität der aus Lösungsmittel und gelösten Teilchen gebildeten Komplexe (Solvate) ist abhängig von der Teilchengröße und Ladung des gelösten Stoffes (kleine Kationen werden z.B. stärker solvatisiert als große Anionen), von dem bei der Solvatation freiwerdenden Energiebetrag (Solvatationsenergie bzw. -enthalpie) und von den zwischenmolekularen Kräften, die zwischen Lösungsmittel und gelöster Verbindung wirken (Van-der-Waals-Kräfte, Wasserstoff-Brückenbindungen, Dipol-Dipol-Wechselwirkungen u.a.). Im Prinzip werden praktisch alle Reaktionen in Lösung durch Solvatationseffekte beeinflusst. Im speziellen Fall von Wasser als Lösungsmittel wird der Vorgang der Solvatation exakter als Hydratation oder Hydration bezeichnet, die entstehenden Addukte als Hydrate. Die Hydratationszahl gibt die Anzahl der in der Hydrathülle enthaltenen Wassermoleküle an.
Siehe auch: Dissoziation
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Lithium
20 min.
ChemieAnorganische ChemieChemie der Elemente
Diese Lerneinheit gibt einen Überblick über das Alkalimetall Lithium einschließlich Vorkommen, Gewinnung, Eigenschaften, Reaktionsverhalten und Verwendung des Elements sowie ausgesuchter Verbindungen.
Salzlösungen
20 min.
ChemieAllgemeine ChemieFlüssigkeiten
In dieser Lerneinheit wird auf das Thema Salzlösung eingegangen.
Ionenlösungen
20 min.
ChemiePhysikalische ChemieElektrochemie
Einführung in die Chemie von Ionen in Lösungen
3.1 - 3.5 - Cimetidin (gesamt)
100 min.
PharmazieArzneimittelThemenreise Wirkstoffe
Diese Lerneinheit beschreibt die Entwicklung des Ulcus-Therapeutikums Cimetidin. Zu Beginn werden die grundlegenden Informationen zu Ulcera (Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre) aufgearbeitet. Im Folgenden wird die Entwicklung von Cimetidin ausgehend von Histamin als erste Leitstruktur besprochen. Den Abschluss bildet die Besprechung von Optimierungen ausgehend vom Wirkstoff Cimetidin, die zu den modernen hochwirksamen Ulcus-Therapeutika geführt haben.
3.5 - Cimetidin - Weiterentwicklung
45 min.
PharmazieArzneimittelThemenreise Wirkstoffe
Nachdem Cimetidin, der erste Histamin-Antagonist, als Medikament gegen Magengeschwüre auf den Markt gekommen war, ist intensiv an der Weiterentwicklung von Medikamenten mit noch besseren Wirkeigenschaften bei weniger Nebenwirkungen gearbeitet worden. Diese Lerneinheit beschreibt die gezielte strukturelle Änderung von Cimetidin zur Wirkstoffoptimierung und die daraus hervorgegangenen neuen Wirkstoffe.