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Biographie
- Geboren
- 05. Juni 1907 in Berlin
- Gestorben
- 19. September 1995 in Oxford
Rudolf Peierls wurde als Sohn eines jüdischen Geschäftsmannes in Berlin geboren. Er promovierte bei Werner Heisenberg auf dem Gebiet der Kernforschung. 1929 entwickelte er die Theorie positiver Ladungsträger, um die thermische und elektrische Leitfähigkeit von Halbleitern zu erklären. Als Hitler an die Macht kam, emigrierte er zunächst nach England, wo er an der Universität Birmingham lehrte und forschte.
1940 postulierte er zusammen mit Otto Frisch die Möglichkeit, aus Uran 235 eine Atombombe zu bauen. Ab 1943 arbeitete er im "Manhattan-Projekt" daran mit, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er als Professor für Physik nach Birmingham zurück. 1963 bis 1974 lehrte er in Oxford, wo er 1995 starb.
Chronologie
1907 | Geboren am 05. Juni in Berlin |
Promotion bei Werner Heisenberg | |
1937 - 1963 | Professor an der Universität Birmingham |
1963 - 1974 | Professor an der Universität Oxford |
1974 - 1977 | Professor an der Universität Washington |
1943 | "Manhattan-Projekt" |
1995 | Gestorben am 19. September in Oxford |
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Polyacetylen - ein Beispiel für leitfähige Polymere
40 min.
ChemieMakromolekulare ChemiePolymere
Am Beispiel Polyacetylen wird das Prinzip der leitfähigen Polymere erklärt. Für ihre Arbeiten zu diesem Thema erhielten Shirakawa, MacDiarmid und Heeger 2000 den Chemie-Nobelpreis. Da Polyacetylen an Luft nicht sehr stabil ist, wurde nach anderen leitfähigen Polymeren mit besseren Eigenschaften gesucht. Einige davon werden vorgestellt.