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Fachgebiet - Komplexchemie, Biochemie
Unter Liganden versteht man allgemein Ionen oder neutrale Moleküle, die um ein Zentralatom gruppiert sind. In Komplexen hängt deren Anzahl von der Koordinationszahl des Zentralatoms ab.
Ein Ligand kann ebenfalls eine, an eine spezifische Bindungsstelle eines Biomoleküls (z.B. Enzyms) reversibel gebundene Substanz sein. Diese, meist niedermolekulare Verbindung, übt über diese Bindung eine Wirkung auf das Biomolekül aus.
Siehe auch: Rezeptoren , Enzym
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Metallorganische Elementarschritte
40 min.
ChemieAnorganische ChemieHomogene Katalyse
Die Lerneinheit behandelt wichtige metallorganische Elementarschritte in der Komplexkatalyse, wie z.B. die Ligandanlagerung, die oxidative Kupplung, die oxidative Addition und die Insertion sowie deren Umkehrungen. Wichtige Kennzahlen zur Charakterisierung des Reaktionstyps sind die Änderung der Zahl der Valenzelektronen, die Änderung der Oxidationsstufe sowie die Änderung der Koordinationszahl.
Chemie für Mediziner: Metallkomplexe
45 min.
ChemieAnorganische ChemieKomplexe
In diesem Kapitel werden die Grundlagen der Metallkomplexe erarbeitet und biochemisch bedeutende Komplexe vorgestellt.
Strukturbasiertes Wirkstoffdesign
60 min.
PharmaziePharmazeutische ChemieWirkstoffdesign
Im Gegensatz zum kombinatorischen Ansatz des Wirkstoffdesigns, der auf dem Screening einer großen Zahl von Verbindungen beruht, die nach dem Zufallsprinzip synthetisiert wurden, beruht das strukturbasierte Design, wie der Name schon sagt, auf der Kenntnis der Struktur des Targets und/oder anderer bereits bekannter Wirkstoffe. Im ersten Fall steht daher das Screening, im zweiten Fall das Design im Vordergrund. Der strukturbasierte Ansatz wird daher auch als rationales oder gezieltes Wirkstoffdesign bezeichnet. Er beruht auf der grundlegenden Annahme, dass die Wirkung einer Substanz von ihrer mehr oder weniger intensiven Bindung an das Target-Molekül herrührt. Man nimmt weiter an, dass sich die beiden Moleküle in dieser als aktiv oder gebunden bezeichneten Konformation sowohl geometrisch als auch chemisch zueinander komplementär verhalten und dadurch die Bioaktivität bedingen. In den meisten Fällen erreicht eine Substanz nur dann eine biologische Wirkung, wenn sie sich in die spezifische Bindungstasche eines Targets einpasst und andockt (z.B. im aktiven Zentrum eines Enzyms) und damit den Zugang des natürlichen Liganden unterbindet.
Biomoleküle und Wasser
30 min.
BiochemieChemische GrundlagenAllgemeine chemische Grundlagen
Wasser und seine Eigenschaften werden im Zusammenhang mit biologischen und biochemischen Systemen betrachtet.
Affinitätsreaktionen
60 min.
ChemiePhysikalische ChemieKinetik
Affinitätsreaktionen: Beschreibung von Immunoassays, Testformaten, Massentransport, Bindungskinetik.
Struktur von Koordinationsverbindungen
45 min.
ChemieAnorganische ChemieKomplexe
Die Lerneinheit zeigt den räumlichen Aufbau von Koordinationsverbindungen. Sie visualisiert Koordinationsgeometrien. Zudem beschreibt und visualisiert sie Ligandentypen und deren Zähnigkeit.