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Fachgebiet - Optik
Licht bringt Elektronen der äußeren Elektronenhülle zum Schwingen. Dadurch wird ein Dipolmoment induziert, das sich mit der eingestrahlten Frequenz ändert und Ausgangspunkt für Streustrahlung ist. Die Intensität der Streustrahlung wird durch die zeitliche Änderung des Dipolmoments bestimmt. Dieses ergibt sich aus der Polarisierbarkeit α und der elektrischen Feldstärke des eingestrahlten kohärenten Lichts der Wellenlänge λ. Der größte Teil des Lichts wird elastisch gestreut, d. h. Wellenlänge und Phase des Streulichts gleichen denen des einfallenden Lichts. Lichtstreuung tritt an Atomen, Molekülen und kleinen Partikeln (z.B. Kolloide) auf. Je nach Wellenlänge der Strahlung und Größe der Streuzentren werden verschiedene Arten der Lichtstreuung unterschieden (Compton-, Rayleigh-, Mie-, Brillouin- und Raman-Streuung).
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Lichtstreuungsmessung zur Molmassenbestimmung
40 min.
ChemieMakromolekulare ChemiePolymeranalytik
Nach Erläuterung der Prinzipien der Lichtstreuungsmessungen an großen und kleinen Molekülen werden Durchführung und Auswertung der Messung beschrieben. Es wird gezeigt, dass man für kleine Moleküle nur Aussagen über die Molmasse, bei großen aus der Winkelabhängigkeit der Streulichtintensität auch über die Geometrie erhalten kann.