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Fachgebiet - Materialwissenschaft, Mechanik
Ein Festkörper verformt sich unter mechanischer Belastung. Bei der Fließgrenze (Fließspannung) nimmt der plastische Anteil an der Verformung deutlich zu. Das Material beginnt zu fließen (kalter Fluss). Die Fließgrenze ist die mechanische Spannung, bei der diese deutliche Zunahme der dauerhaften Verformung erstmals beobachtet wird. Im Falle von Zugbelastung wird die Fließgrenze als Streckgrenze oder technische Streckgrenze angegeben.
Siehe auch: Streckgrenze , technische Streckgrenze
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Mechanik deformierbarer Festkörper, Teil 2
30 min.
ChemieMakromolekulare ChemiePolymereigenschaften
Der Elastizitätsmodul lässt sich sehr genau aus der Schallgeschwindigkeit bestimmen. Deshalb wird zunächst eine Einführung in die Schallausbreitung in Festkörpern gegeben. Als Nächstes werden Querbeziehungen zwischen den Moduln und der Poisson-Zahl vorgestellt. In isotropen Festkörpern beträgt die Zahl der unabhängigen elastischen Größen aufgrund dieser Querbeziehungen nur zwei. Dadurch wird die Bestimmung der elastischen Kenngrößen erheblich erleichtert, denn zwei Größen, z.B. Kompressionsmodul und Poisson-Zahl, können aus den beiden anderen, Elastizitäts- und Schermodul, berechnet werden. Schwerpunkt dieser Lerneinheit ist das Verhalten von Festkörpern außerhalb des Geltungsbereichs des Hooke'schen Gesetzes. Hier wird es vor allem um bleibende Verformung und die zahlreichen, dieses plastische Verhalten beschreibenden Begriffe gehen.