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Biographie
- Geboren
- 09. Mai 1927 in Bochum
Manfred Eigen, Biophysiker und ehemaliger Direktor des Göttinger Max-Planck-Institutes für Biophysikalische Chemie, studierte Physik und Chemie an der Universität Göttingen. Eigen wurde 1957 Leiter des Max-Planck-Instituts für Biophysikalische Chemie.
1967 erhielt er zusammen mit Ronald George Wreyford Norrish und George Porter den Chemie-Nobelpreis für ihre Studien über extrem schnell ablaufende chemische Reaktionen.
Eigen wird mit der Theorie des Hypercyklus verbunden, der zyklischen Verknüpfung von Reaktionszyklen als Erklärung für die Selbstorganisation von präbiotischen Systemen. 1979 erklärte er diese Theorie gemeinsam mit Peter Schuster.
Manfred Eigen erhielt eine große Zahl an Ehrendoktorwürden, Ehrenmitgliedschaften und Auszeichnungen, z.B. 1962 den Otto-Hahn-Preis für Chemie und Physik, 1994 die Helmholtz-Medaille der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und 2001 die Ehrenmitgliedschaft der Ruhr-Universität Bochum.
Chronologie
1927 | Geboren am 09. Mai in Bochum |
1945 - 1950 | Studium der Physik und Chemie in Göttingen |
1951 | Doktorarbeit in Göttingen (Dr. rer. nat., physikalische Chemie) |
1951 - 1953 | wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für physikalische Chemie der Universität Göttingen |
1953 | Assistent bei Karl Friedrich Bonhoeffer am Max-Planck-Institut für physikalische Chemie in Göttingen |
1962 - 1964 | Leitung der selbständigen Abteilung für chemische Kinetik (MPI) |
1964 | Direktor des MPI für physikalische Chemie |
1967 | Chemie-Nobelpreis für seine grundlegenden Arbeiten über extrem schnelle chemische Reaktionen in Lösungen und die Entwicklung experimenteller Methoden zu ihrer Untersuchung |
Gestorben am . in |