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Biographie
- Geboren
- 27. Juni 1909 in Dunreith (Indiana, USA)
- Gestorben
- 04. Juni 1966 in Boston
A. C. Cope war ein außerodentlich einflussreicher amerikanischer Chemiker mit großem Ideenreichtum.
Nach Abschluss seiner Doktorarbeit über die Synthese neuer Lokalanästhetika an der University of Wisconsin ging er 1933 als Postdoc nach Harvard und erhielt ein Jahr später seine erste Assistenzprofessur. Hier entdeckte er die später als Cope-Umlagerung bekannt gewordene Reaktion.
Im Jahr 1941 wechselte er an die Columbia University, wo er sich neben Forschungen zu Insektiziden und Anti-Malaria-Mitteln kriegsbedingt auch mit chemischen Kampfstoffen beschäftigen musste.
1945 wurde Cope zum neuen Direktor der chemischen Forschungsabteilung am Massachusetts Institute of Technology (MIT) berufen. Unter seiner Führung konnte das Institut wieder eine weltweite Spitzenstellung erreichen.
In den folgenden Jahren erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und fungierte als Präsident der American Chemical Society. Nach seinem Tod wurde eine Stiftung gegründet, die jährlich den "Arthur C. Cope"-Preis für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der organischen Chemie vergibt. Neben der genannten Umlagerungsreaktion ist auch die Cope-Eliminierung nach ihm benannt.
Chronologie
1909 | Geboren am 27. Juni in Dunreith (Indiana, USA) |
1929 | Bachelor-Abschluss in Chemie an der Butler University in Indianapolis |
1932 | Doktorarbeit in Chemie an der University of Wisconsin |
1933 - 1940 | Assistenzprofessor in Harvard |
1941 - 1945 | Assistenzprofessor an der Columbia University |
1945 - 1966 | Direktor der chemischen Forschungsabteilung am MIT in Boston |
1966 | Gestorben am 04. Juni in Boston |
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Cope-Umlagerung und deren 3D-Visualisierung
45 min.
ChemieOrganische ChemiePericyclische Reaktionen
Diese Lerneinheit beschäftigt sich mit der Cope-Umlagerung. Mit dem Reaktionsvisualisierungssystem CAVOC lässt sich die quantenmechanisch berechnete Cope-Umlagerung von 1,5-Hexadien dreidimensional betrachten. Zu den berechneten Reaktionen werden Literaturbeispiele angeboten und beschrieben.