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Fachgebiet - Organische Chemie
Acrylamid () ist das Säureamid der Acrylsäure (Propensäure) und enthält eine α-ständige C-C-Doppelbindung, aufgrund derer es sehr reaktiv ist und zur Polymerisation neigt. Die Polymerisation verläuft über einen Radikal-Kettenmechanismus. Acrylamid ist das Monomer des Polyacrylamids, das in der biochemisch-molekularbiologischen Laborpraxis eine große Rolle spielt.
Acrylamid ist als krebserzeugend, erbgutverändernd und fortpflanzungsgefährdend klassifiziert und außerdem akut neurotoxisch, weshalb entsprechende Vorsicht beim Umgang notwendig ist.
Siehe auch: Polyacrylamid , Polyacrylamid-Gelelektrophorese
Lerneinheiten, in denen der Begriff behandelt wird
Polyacrylamid
40 min.
ChemieMakromolekulare ChemiePolymere
Struktur, Eigenschaften, Synthese und Verwendung von Polyacrylamid werden dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf die hohe Viskosität wässriger Lösungen von Polyacrylamid gelegt. Als Anwendungsbeispiel wird der Einsatz in der Erdölförderung ausführlicher beschrieben.